Über mich

 

Mein Name ist Heike Hofert …

und ich blicke auf …

Jahre Selbstständigkeit

Langjährige Projekte

Videoproduktionen

Seminare

Die ersten Schritte

Mein erster Computer ein C64

Mitte der 80er-Jahre begann meine Zeit in der IT. Damals gab es kaum ein Unternehmen, das PCs im Einsatz hatte. Als der erste C64 auf den Markt kam, waren einige mehr und andere weniger begeistert. Ich gehörte natürlich zu denen die das ganz toll fanden.

Erst war es nur Spielerei, doch dann entdeckten wir die Programmiersprache Basic. Wir konnten nun unsere eigenen Ideen in einem Programm verwirklichen. Besonders toll war, wenn mein Programm am Ende auch funktionierte. Ich war rundum begeistert und konnte mir sehr gut vorstellen, was damit alles möglich ist.

Mein erster Arbeitgeber

war eine Pumpenfabrik und mein Handwerkszeug eine IBM-Kugelkopfschreibmaschine. Dann sollten die ersten PCs in den Büros Einzug halten und ich war federführend mit dabei.

Warum gerade ich mit dabei sein durfte, lag daran, dass ich kurz zuvor eine Schulung für das Programm Lotus 1-2-3 abgeschlossen hatte. Also war ich diejenige, die Ahnung von PCs hatte und so wurde ich zu Nixdorf nach Paderborn geschickt.

Ich dachte mir: „Ja, das ist es, was ich wollte. Jetzt kann ich meinen Kollegen und Kolleginnen die Welt des Computers näherbringen!“ Doch bald wurde klar, dass hierfür eine eigene Abteilung geschaffen werden musste. In diesem Augenblick erkannte mein alternder Chef zwei Dinge:

Frau Hofert verfügt über keine Büroausbildung und sie ist eine Frau. Frauen in führender Position war für meinen Chef jedoch undenkbar.

Damit degradierte er mich zurück an meine Schreibmaschine. Alles fühlte sich nicht mehr richtig an und innerlich hatte ich bereits gekündigt.

Die ersten Schritte
Die ersten Schritte

Fremdsprachliche Wirtschaftsassistentin
eine ganz neue Doppelausbildung

Ich habe gelernt, dass ein Fachabitur allein keine ausreichende Basis für einen Bürojob bietet. Sprachen lernen hatte mir jedoch immer Spaß bereitet und mit Englisch und ein wenig Italienisch kam ich so durch. Doch dann wurde erstmals eine Doppel-Ausbildung angeboten. Eine Ausbildung zur Industriekauffrau und zur Fremdsprachenkorrespondentin in Englisch in nur 2 Jahren war genau das Richtige für mich.

Das Fach IT wurde erstmals frisch in die Ausbildung mit aufgenommen und begann neben Computer-Allgemeinwissen mit Microsoft-Excel. Welch ein Zufall, dass ich ein Jahr zuvor einen Lotus 1-2-3 Kurs abgeschlossen hatte. Excel und Lotus 1-2-3 sind Tabellenkalkulationsprogramme von unterschiedlichen Firmen. Jetzt schien ich in meiner Welt angekommen.

Mein IT-Lehrer unterrichtete eigentlich das Fach VWL und tat sich recht schwer damit. Er musste aber das neue Fach übernehmen, weil es keine Lehrer gab, die für das Fach IT ausgebildet waren.

So kam es, dass ich meinen Klassenkamerad:innen half, das Programm leichter zu verstehen. Das Trainieren von IT-Programmen schien mir scheinbar zu liegen, doch bewusst war mir das noch lange nicht. Damals gab es keine IT-Berufe und das Beibringen von IT-Wissen hatte eher den Stellenwert von „Komm ich zeig Dir mal was!“.

Neustart 1. Sozialplan

Frisch ausgebildet landete ich bei Motorola. Ein amerikanischer Technikkonzern ausgestattet mit einer Standleitung nach USA für Video-Konferenzen. Das war die Welt von morgen. In Zukunft werden wir über große Bildschirme miteinander kommunizieren.

Ich saß im Büro und hatte bereits eine Speicherschreibmaschine. Und das war es dann auch schon!
Ein Jahr später kam der erste Sozialplan und ich war raus. Vielleicht auch besser so!

2. Sozialplan

Bei Black & Decker im Personalwesen angekommen sollten wieder PCs im Büro Einzug halten. Man konnte die Angst mancher Kolleginnen sehen und riechen. Die Schreibmaschinen waren bald Geschichte.

Alle zwischen Ende zwanzig oder Anfang dreißig waren voller Neugier auf das, was kommt. Wir wollten was Neues erleben und freuten uns schon. Meine beiden anderen Kolleginnen waren Ende vierzig bzw. Ende fünfzig und wollten keine Veränderung.

Da wurden mir die ersten Generationskonflikte in der Arbeitswelt bewußt. Mir war wichtig, dass meine älteren Kolleginnen keine Angst vor dieser neuen Technologie haben sollten. Deshalb schrieb ich Schritt-für-Schritt-Anleitungen, damit der Umgang mit dem Programm MS-Word leichter wurde.

Eines Tages, während ich einer Kollegin etwas erklärte, meinte die spontan: „Sag mal, du kannst so gut erklären. Warum machst Du das nicht zu Deinem Beruf!“ Jetzt wurde es ausgesprochen und das blieb mir im Gedächtnis hängen.

Die ersten Schritte
Die ersten Schritte

Selbstständig

Wir bauten uns zu Hause einen 286er-PC zusammen und ich fing an Dokumentationen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Word und Excel zu schreiben.

So fing im Februar 1994 alles an:
Mein Partner konte Rechner mit unterschiedlichen Komponenten zusammenbauen und ich verstand es mühelos Wissen zu vermitteln.

Doch so einfach war das nicht!

Viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Arbeitswelt hatten keinen PC zu Hause. Privat waren PCs viel zu teuer, Unternehmen dachten noch lange nicht über Homeoffice nach und viele konnten überhaupt nicht mit dem PC umgehen!

Es dauerte einige Zeit, bis ich Fuß fassen konnte. Die VHS, einzelne Firmen und großen Schulungszentren boten mir dann die Möglichkeit schon mal mit den Schulungen zu beginnen.

Gute Dokumentationen zu unterschiedlichen PC-Programmen gab es nur in den USA und so musste ich mich vielfach einlesen und war ständig damit beschäftigt mich weiterzubilden.

Die ersten Schritte
Die ersten Schritte

Ende der 1990er Jahre

war mir klar, dass die Schulungsinhalte der Schulungsanbieter sich nicht nur auf Arbeitsgebiete beschränken. Die Anwender:innen dort draußen nutzen jedoch nur 10% eines Programms. Am Ende eines Trainingstages waren so meine Teilnehmer:innen nahezu erschlagen und schalteten innerlich ab.

Mein neues Angebot zielte auf ein Thema für das jeweilige Programm, doch leider wollten alle nur Basis- oder Aufbaukurse haben.

Viele Kunden und Kundinnen legten großen Wert darauf möglichst viele Inhalte zu bekommen. Unabhängig davon, ob Teilnehmer und Teilnehmerinnen überfordert wurden. Das war eine Zeit, da machte schulen nicht wirklich viel Spaß.

Der Punkt, an dem ich nicht mehr wollte!

Überfrachtete Schulungskonzepte – falsche Beratung durch Mitarbeiterinnen der Trainingscenter – Überforderung der Teilnehmer:innen. All das führte bei mir zu Frust und ich baute meine individuellen Trainingskonzepte auf.

Die ersten Schritte

Anwendungsbetreuung von über 1.300 Anwender:innen

2012 kam ich zu einem Projekt, das mich fast 10 Jahre begleiten sollte. Hier konnte ich unseren Anwendern und Anwenderinnen bei allen Probleme helfen, die sich rund um Microsoft-Produkte handelte.
Die Beratungspalette wurde etwas umfangreicher, denn ich musste mich auch mit der Bedienung unterschiedlicher Geräte beschäftigen. VPN- und Citrix-Verbindungen sowie Einstellungen im Active Directory und Einträge in der RegEdit zählten damals ebenfalls zu meinen Aufgaben.

2021 war dann endlich Schluß. Ich habe mich wieder meinem Vorhaben gewidmet eine neue Trainingsqualität anbieten zu wollen. Schon seit 2018 galt mein Interesse immer mehr Microsoft365, der Digitalisierung und dem Change-Management-Prozess der durch den SharePoint und Teams verursacht wurde.

Die ersten Schritte
Die ersten Schritte

Pandemie mit neuen Konzepten

Ab dem 17. März 2020 war plötzlich alles möglich im Bereich HomeOffice und Videokonferenzen.

Etwas, das ich schon lange in der Schublade hatte. Meine Konzepte habe ich binnen eines Jahres völlig neu überarbeitet und ein neues Rollenmodell für MS-Teams-Schulungen entwickelt.

Unser Internet wurde immer schneller und stabiler. Heute habe ich zudem endlich die Möglichkeit kürzere Webinare anzubieten. Meine Trainings und Beratungen wurden ebenso kostengünstiger, da ich ohne Mittelsmänner(frauen) tätig bin und mit meinen Kunden und Kundinnen direkt zusammenarbeite. Jetzt gehen auch stundenweise Beratungen, halbtägige Schulungen und Themenkombinationen, die vor wenigen Jahren noch gar nicht möglich waren.

“Meine Stärke sind individuelle Seminare, die ich auf die Bedürfnisse meiner Kund:innen abstimme.”

Über den Tellerrand hinweg!

Mein umfangreiches Wissen und meine Kontakte zu Trainerkolleg:innen erlauben es mir über meine Seminarthemen hinaus Wissen zu vermitteln.

Ich weiß nicht immer alles, aber ich kann es meinen Kunden und Kundinnen leichter machen. Denn ich recherchiere selbst oder bespreche mich mit kompetenten Kolleg:innen.

Wichtig ist mir, Menschen gezielt zu fördern und nachhaltig zu stärken.

Ein Beispiel soll das verdeutlichen: In Excel gibt es die Wenn-Funktion. Sehr viele haben diese mal gelernt, können sie aber überhaupt nicht in der Praxis einsetzen. In fast jeder Schulung wird einmal gezeigt, wie diese Funktion aufgebaut ist und wie sie funktioniert. Oft ist schon das Beispiel total daneben und für die Praxis nicht brauchbar.

Ich vermittle diese für mich total wichtige Funktion in fünf bis sechs unterschiedlichen Varianten. Gibt es Beispiele aus der beruflichen Praxis meiner Kund:innen, verwende ich diese, denn nichts ist individueller als die eigenen Inhalte.

Seminardozentin vor Publikum

Ihre Probleme sind meine Herausforderung!

Ausbildereignungsprüfung 2010 bei der IHK-Koblenz

Als Ausbilderin für Industriekaufleute habe ich die Eignungsprüfung abgelegt. So bin ich in der Lage mein fundiertes Fachwissen auch arbeitspädagogisch vermitteln zu können.

Seit vielen Jahren bin ich meinen Teilnehmer:innen so eine gute Wegbegleiterin in vielen Weiterbildungsmassnahmen und in der Anwendungsbetreuung geworden.

Ausbildung Wirtschaftsmediatorin 2010 bei der IHK-Koblenz

Als ausgebildete Wirtschaftsmediatorin geht es eigentlich darum zwischen Konfliktparteien zu vermitteln und diese zu einer einvernehmlichen Konfliktlösung zu führen. In dem Unternehmen für das ich tätig war ging es aber oft darum zwischen IT-Administratorinnen und Anwendern zu vermitteln.

Unsere Geschäftsführung hatte den SharePoint eingeführt, die IT-Abteilung sollte die Software im Unternehmen ausrollen und die HR-Abteilung musste sich um die Koordination der Schulungen kümmern. Was die Anwender und Anwenderinnen wollten spielte dabei eine untergeordnete Rolle. Eine Situation, die für alle Beteiligten nicht schön war. Durch meine Ausbildung zur Wirtschaftsmediatorin konnte ich die Wogen jedoch schnell wieder glätten.

ITIL Foundation Examination (Information Technology Infrastructure Library) 2011

Mit dem Abschluss der ITIL-Projektprinzipien V3 habe ich eine Reihe von Best Practices erfahren, die dazu dienen IT-Dienstleistungen effizienter zu strukturieren. Durch die Techniken von ITIL kann ich IT-Prozesse zwischen Administratorinnen/Entwickler und Anwender:innen kosteneffizienter durchführen. Ich hinterfrage bestehende Prozesse und versuche sie kontinuierlich auf ihr Verbesserungspotential hin anzupassen.

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